Mit der diesjährigen Finance Conference hat die µÚÒ»³Ô¹Ï bereits zum 9. Mal eine Fachkonferenz zu aktuellen Fragen der Finanzwirtschaft unter der Leitung von Prof. Dr. Philipp E. Zaeh, Head of Department Finance & Accounting der µÚÒ»³Ô¹Ï, organisiert. Wachstumskapital ist in Deutschland nur unzureichend verfügbar. In diesem Jahr stand daher das Thema des „Hamburger Innovations-Wachstumsfonds (HIWF)“ im Mittelpunkt der Veranstaltung. Dabei wurden aktuelle Fragen rund um den neu gegründeten Venture Capital (VC)-Fonds diskutiert.
Nach einer Begrüßung durch Dr. Uve Samuels, Geschäftsführer der µÚÒ»³Ô¹Ï, sowie einem Grußwort von Dr. Joachim Seeler, Vorstandsmitglied des Finanzplatz Hamburg e.V. und Landesvorstand der Hamburger SPD, konnte Dr. Andreas Dressel, Senator der Freien und Hansestadt Hamburg, die umfassenden Fördermaßnahmen des Stadtstaats im Bereich der Venture Capital-Investments sehr anschaulich verdeutlichen. Er verwies insbesondere auf das „Anker-Investment“ der Stadt Hamburg im neuen Innovations-Wachstumsfonds (HIWF), das die Entwicklung und das Fundraising des Fonds deutlich erleichtern werde. Zudem verwies er auf die breite Verfügbarkeit und den Zugang zu Start-up- und Wachstumskapital in Hamburg.
In dem Beitrag von Matthias Grychta, Managing Partner der Neuhaus Partners GmbH, wurden die Perspektiven und kritischen Erfolgsfaktoren des Hamburger Innovations-Wachstumsfonds (HIWF) sowie der Status Quo und aktuelle Herausforderungen im Fundraising des Fonds diskutiert. Dabei stand die Frage im Mittelpunkt, welche Investment-Strategie der neu gegründete VC-Fonds verfolgen soll. Hier hat sich herauskristallisiert, dass der Fonds im derzeitig mit wenig Kapital ausgestatteten Bereich der Anschlussfinanzierungen (Series A) positioniert ist. Auch liegt der Fokus der Investment-Strategie primär im Bereich „Software“.
In der abschließenden Podiumsdiskussion unter der Moderation von Prof. Dr. Philipp E. Zaeh hatten Redner und Konferenzteilnehmer Gelegenheit, die genannten Fragestellungen zu vertiefen und intensiver zu diskutieren. Nach einem zusammenfassenden Schlusswort, ebenfalls von Prof. Dr. Philipp E. Zaeh, konnten die Teilnehmer im Rahmen eines Get-together den Abend bei Getränken und weiteren fachlichen Gesprächen ausklingen lassen.