Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Arnd Graf von Westarp
Arnd Graf von Westarp studierte von 2000 bis 2006 Wirtschaftsmathematik und beendete sein Studium mit dem Diplom. Ab 2007 arbeitete er in der Business Development Abteilung der Reederei Hamburg Süd. Um die Praxis besser theoretisch angehen zu können, studierte er 2012/2013 an der µÚÒ»³Ô¹Ï und schloss sein Studium mit dem MBA in Shipping ab. In den folgenden Jahren arbeitete er im Master und Bachelor-Bereich als Dozent an der µÚÒ»³Ô¹Ï, der FOM – Hochschule für Oekonomie und Management, der IU und HAW - Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Im Jahr 2015 nahm er seine Promotion an der Universität Regensburg auf und schloss 2021 mit Summa cum Laude seine Dissertation ab. Am 01. Januar 2022 wurde er als Professor an die Hamburg School of Business Administration gerufen.
Seine Antrittsvorlesung hält Arnd Graf von Westarp zum Thema: Sherlock Holmes und die Suche nach dem Glück aller Nationen.
Was verbindet Sherlock Holmes und die Frage nach dem Glück verschiedener Nationen? Und wie kann man ergründen, was Menschen glücklich macht bzw. was sie brauchen, um glücklich zu sein?
Diesen Fragen geht Prof. Dr. Arnd Graf von Westarp in seiner Antrittsvorlesung nach. Ausgehend von Sherlock Holmes Detektivgeschichten beleuchtet er den deduktiven Ansatz zum Lösen von Kriminalfällen und stellt ihm den induktiven Ansatz, den man bei der Anwendung von Big Data Analysen verwendet, entgegen. Deduktiv bedeutet, dass man mit Hilfe von Logik aus Annahmen Schlüsse zieht, induktiv meint, dass man aus mehreren einzelnen Beobachtungen einen größeren Zusammenhang erkennt.
Arnd Graf von Westarp zeigt so auf, wie man Kriminalfälle mit Big Data induktiv lösen kann und schafft zum Abschluss der Antrittsvorlesung einen neuen Fall, in dem er deduktiv und induktiv versucht zu ergründen, was Menschen und Nationen glücklich macht. In seinem Modell zeigt er die Einflussfaktoren von Glück und klärt, ob die Menschen in Nordkorea glücklicher sind als Deutsche.
Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt.
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