Drei Tage lang ging es im Rahmen der FIFU, Konferenz der deutschsprachigen Forschungszentren und -institute für Familienunternehmen, am Campus der µÚÒ»³Ô¹Ï in verschiedenen Workshops und Sessions um Familienunternehmen, aktuelle Forschungsprojekte, rechtliche Aspekte, den Kontext, vor dem Familienunternehmen heute agieren müssen, wie es um ihre Zukunft bestellt ist und last but not least den persönlichen Austausch und das miteinander im Gespräch bleiben.
Erfolgreicher Abschluss der FIFU-Konferenz 2023
„Wir freuen uns sehr, dass wir die FIFU nach 2,5 Jahren Corona-bedingter Pause endlich an die µÚÒ»³Ô¹Ï nach Hamburg holen konnten,“ so µÚÒ»³Ô¹Ï-Professor Peter Klein, Organisator der diesjährigen FIFU im Auftrag des Instituts für Mittelstand und Familienforschung. „Drei Tage haben wir uns sehr intensiv mit Familienunternehmen auseinandergesetzt und Theorie und Praxis gleichermaßen betrachtet. Insgesamt war es ein sehr interessanter Austausch mit vielfältigen Diskussionen, tollen Anregungen und guten Gesprächen. Und zum Glück geht es nächstes Jahr gleich weiter: im März 2024 richtet die Hochschule München die FIFU aus.“
Zum Auftakt der Veranstaltung standen die Nachwuchsforscher_innen im Mittelpunkt: In einem PhD Workshop, den Prof. Dr. Hülsbeck, leitete, ging es um Publikationsstrategien. Alle Doktorand_innen hatten zudem die Möglichkeit, ihre Forschungsprojekte und -ideen in Form von Paper- und Poster-Präsentationen vorzustellen. In Einzelgesprächen und Diskussionen erhielten sie wichtiges Feedback und Impulse für ihre weiteren Forschungen.
In einem Vortrag zu Dualität von Recht und Ökonomie diskutierten Prof. Dr. Marco Staake, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Unternehmensrecht an der Bergischen Universität Wuppertal, und Dr. Christian Bochmann, Rechtsanwalt und Partner der Sozietät Flick Gocke Schaumburg und Direktor des Zentrums Familienunternehmen der Bucerius Law School, über die Dualität von Ökonomie und Recht.
Beim Future Panel, dem absoluten Highlight der Konferenzteilnehmer_innen, diskutierten hochkarätige Vertreter_innen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Forschung die Zukunft von Familienunternehmen vor über 80 Gästen. Auf dem Podium: Reinhold von Eben-Worlée, langjähriger Präsident Die Familienunternehmer e.V., MdB Dr. Christian Ploß, Zukunftsforscherin Carina Stöttner, Prof. Dr. Henning Vöpel, Vorstand der Stiftung für Ordnungspolitik und Wirtschaftswissenschaftlerin und Autorin Prof. Dr. Birgit Felden. Die Diskussion moderierte Frank Trümper, langjähriger Geschäftsführer der Baden-Badener Unternehmergespräche (BBUG). Dr. Stefan Kemp, Experte für Familienunternehmen in Forschung und Management-Praxis, führte mit einer KeyNote in das Thema ein. 
Das Symposium die Unternehmerfamilie setzte sich differenziert mit den einzelnen Mitgliedern der Unternehmerfamilie auseinander. Fragestellungen waren u.a. wie es der Unternehmerfamilie gelingt, Identität und Zusammenhalt der Familienmitglieder über Generationen zu erhalten. Moderiert wurde das Symposium von Prof. Dr. Melanie Richards. Dr. Caroline Heil, Johanna Wichmann, PD Dr. Tobias Köllner und Dr. Fabian Simons stellten ihre Forschungsprojekte vor.
Der diesjährige Best Paper Award wurde an Dr. Jonas Soluk verliehen, der Best Project Award ging an µÚÒ»³Ô¹Ï-Doktorand Niklas Bergmann. Herzlichen Glückwunsch!
Die vollständige Agenda finden Sie hier: FIFU 2023 | Hamburg | 30. Juni – 1. Juli (hsba.de)
Wir danken allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, allen Speakerinnen und Speakern für ihre wertvollen Beiträge. Ein ganz besonderer Dank geht zudem an Stephan von Bülow, CEO der Block-Gruppe, für seine großzügige Unterstützung.
Seit 2010 tauschen sich Forscher_innen und Nachwuchswissenschaftler_innen aus dem Verbund deutschsprachiger Forschungszentren und -institute für Familienunternehmen bei der jährlich stattfindenden FIFU-Konferenz über aktuelle Forschungsthemen und praktische Fragestellungen rund um Familienunternehmen und ihre Unternehmerfamilien aus.